Der Bau- und Werkausschuss nimmt Kenntnis.

Bereits seit dem Jahr 2008 kann man in Fürth die Parkgebühren auch mit dem Handy bezahlen, bislang immer in einem Modell mit einem Anbieter.  Ab dem 15.03.2022 eröffnet das Tiefbauamt mehreren Betreibern die Möglichkeit ihr System im Rahmen einer Plattform für digitale Parkraumbewirtschaftung (smartparking) anzubieten.

Im Rahmen eines vorab durchgeführten Interessenbekundungsverfahrens haben die Anbieter „PayByPhone“, „EasyPark“, „moBiLET“, „Parkster“ und „PARCO“ ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mitgeteilt und sind im Hinblick auf die Erfüllung der technischen und rechtlichen Voraussetzungen entsprechend zertifiziert.

Zwischen dem Plattformanbieter (Firma „smartparking“) und der Stadt Fürth wird kein Vertrag geschlossen. Die Plattform stellt lediglich ein Gateway zur Verfügung, über den die Daten des Parkvorgangs der Stadt zur Parkraumüberwachung und Abrechnung zur Verfügung gestellt werden. Die Stadt Fürth schließt mit den fünf vorgenannten Systemanbietern jeweils einen Vertrag, der in allen Fällen gleichlautend ist. Es entstehen der Stadt Fürth durch die Dienstleistungen der Anbieter keine Kosten, die anfallenden Parkgebühren werden der Stadt vollumfänglich überwiesen. Das Tiefbauamt hat über die Plattform Einsicht auf die gebuchten Parkvorgänge und den damit verbundenen Parkeinnahmen.

Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb.

Dort werden in den kommenden Tagen Informationen mit den neuen Dienstleistern und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken angebracht. Die Anbieter unterscheiden sich in der Verbreitung, im Preis und in der Technik. Einige bieten neben dem reinen Straßenparken auch das Bezahlen in Parkhäusern an oder eine Anzeige freier Parkplätze am gewünschten Fahrtziel. 

Die Dienststellen SvA, SpA/Vpl, DSB und RA wurden entsprechend am Verfahren beteiligt.

Das TfA informiert hiermit über den Vertragsschluss mit den entsprechenden Systembetreibern. Weitere Information werden in den nächsten Tagen durch das Bürgermeister- und Presseamt veröffentlicht.

Finanzierung: