Betreff
Probeweise Reduzierung der Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden - Nachtrag
Vorlage
Rf. V/1303/2022
Art
Beschlussvorlage - AL

Der Bau- und Werkausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


Das Baureferat / die GWF sieht hier ebenfalls Energieeinsparpotential durch eine bedarfsgerechte Reduzierung der Dauer des Heizbetriebs sowie eine Verringerung der Vorlauftemperaturen der Heizungsanlagen in öffentlichen Gebäuden, durch eine entsprechende Anpassung der Heizkurven (Steilheit, Parallelverschiebung).

In der jüngsten Vergangenheit, insbesondere durch Corona, sind einige Einstellungen an den Heizungsanlagen erhöht wurden, da durch die Vorgabe zur vermehrten Lüftung der Räume (zur Verringerung des Infektionsrisikos) mit erhöhten Einstellwerten einer Auskühlung des Gebäudes entgegengewirkt wurde. (Ergänzende Anmerkung: Bezüglich der Auskühlung durch die vermehrte Lüftung wurden zahlreiche Nutzerbeschwerden an die GWF herangetragen. Um den Beschwerden Abhilfe zu leisten wurden dementsprechend, an einzelnen Anlagen, die relevanten Einstellwerte zur Erhöhung der Heizleistung angehoben.)

Die oben genannten Einstellungen werden zentral an den Heizungsanlagen durchgeführt.

 

Die Korrektur der Einstellwerte wird aber aus unserer Sicht des Baureferats / der GWF nicht ausreichend sein. Wichtig ist auch das der Nutzer hierbei mit einbezogen und entsprechend über die geplante „Reduzierung der Raumtemperaturen“ informiert wird. Bei Vor-Ort-Begehungen wird immer wieder festgestellt, dass die Heizkörper bei vollständig geöffnetem Fenster nicht zugedreht werden. Auch werden oftmals leerstehende Räume bei vollaufgedrehter Ventilstellung betreiben (deutlich überheizte Räume).

Um hier Unterstützung hinsichtlich einer allgemeinen Nutzerinformation zu bieten, wird die GWF dementsprechend einen Nutzerhinweis/Leitfaden vorbereiten.

 

Die Reduzierung muss allerdings bei jeder Liegenschaft und Nutzungsart separat geprüft werden. Eine zu niedrige Heiztemperatur kann auch zu erhöhten Krankheitszeiten und hohen Ausfallzeiten führen.

 

Weitere Ergänzung: Im Rahmen einer neuen Stellenbesetzung im Versorgungsbereich sollen auch Aufgaben zur Energieüberwachung und- Auswertung mit ausgeschrieben werden. Zudem ist eine neue Stelle bei GWF geplant.


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag: