Betreff
Sachstandsbericht Umsetzung Energieberatung und Energiekarawane
Vorlage
OA/0533/2022
Aktenzeichen
III/OA/U-ZUF
Art
Beschlussvorlage - SB
Referenzvorlage
Untergeordnete Vorlage(n)

Entfällt da Kenntnisnahme.


Ende März diesen Jahres konnte die Energieberatung als Kooperationsangebot mit der Verbraucherzentrale Bayern erfolgreich starten. Die Energieberatung wird im zweiwöchigen Turnus in einem der Stadtteilbüros (Innenstadt, Oststadt, Südstadt, Hardhöhe, Eigenes Heim/Schwand, Nordost) angeboten. Diese wird durch einen zertifizierten Energieberater durchgeführt. Es sind bis zu sechs Beratungen im zeitlichen Umfang von 45 Minuten pro Beratungstag möglich. Die Beratungstermine sind als Online-, Telefon- oder vor Ort-Termine möglich. Seit Ende März wurden ca. 45 Beratungen durchgeführt, aktuell sind die folgenden Termine ausgebucht.

 

Aufgrund der geopolitischen Entwicklungen steigt die Nachfrage zu den Möglichkeiten für alternative Heizsysteme spürbar an. Mit zunehmender Bekanntheit des Angebots, aber insbesondere auch aufgrund der Entwicklungen auf dem Energiemarkt wird die finanzielle Situation in vielen Haushalten jedoch absehbar angespannt sein und somit die Beratungskapazitäten u.U. nicht mehr ausreichen. Es ist zu erwarten, dass neben den Hausbesitzer*innen von Einfamilienhäusern auch insbesondere Mieter*innen aufgrund ihres eingeschränkten Handlungsspielraums vermehrt Unterstützung suchen bzw. benötigen. Daher wird derzeit eine Aufstockung des Beratungsangebots erwogen, was jedoch evtl. nicht im Rahmen der Kooperation mit der Verbraucherzentrale möglich ist.

 

Zusätzlich wurden auf der Website Informationen zur Energieberatung zusammengestellt und ein Flyer (siehe Anlage) entworfen, welcher im Stadtgebiet verteilt wurde. https://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/umwelt/energieberatung.aspx

 

Die ursprünglich für das zweite Halbjahr 2022 vorgesehene Energiekarawane im Stadtgebiet wird nun im Frühjahr 2023 umgesetzt.

Der Projektträger fesa e.V. hat aufgrund der derzeit noch nicht absehbaren Corona-Situation für den Herbst/Winter 2022 die Verwaltung dahingehend beraten, eine Energiekarawane erst im Frühjahr 2023 durchzuführen. Die Erfahrungen aus den vergangenen zwei Jahre hätten gezeigt, dass Andernorts aufgrund von Absagen durch die Interessent*innen, monatelange Vorbereitungen (Akquise von Energieberater*innen, Infoveranstaltung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Terminvereinbarungen etc.) häufig vergebens waren, da der abschließende und somit entscheidende Kampagnen-Bestandteil, die eigentliche Energieberatung, nicht umgesetzt werden konnte. Zudem ist derzeit die Auslastung der Energieberater*innen außerordentlich hoch.

 

Energiekarawane Planung für 2023

Aufgrund dieser Rahmenbedingungen soll nun im Frühjahr 2023 eine mehrwöchige Energiekarawane voraussichtlich im Ortsteil Vach durchgeführt werden. Hierfür ist in den nächsten Wochen noch der einmalige Erwerb der Lizenz für das Konzept beim Projektträger fesa e.V. vorgesehen, welcher mit Kosten in Höhe von 9220,- € (netto) verbunden ist. Die Lizenz beinhaltet u.a. auch die umfassende Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Energiekarawane, wie bspw. die Bereitstellung von Materialien für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Planung und Durchführung der Auftaktveranstaltung sowie weitere Unterstützung beim Projektmanagement und der Evaluierung der Kampagne.

Es ist vorgesehen künftig einmal jährlich eine Energiekarawane durchzuführen und somit dem Thema energetische Sanierung kontinuierlich mehr Nachdruck zu verleihen.

 

Handlungsleitfaden Energiesparen in der Verwaltung

Derzeit erarbeitet das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz einen allgemeinen Handlungsleitfaden zum Thema Energiesparen in der Stadtverwaltung, um alle Beschäftigten entsprechend zu sensibilisieren. Die Maßnahmen sollen zudem über verschiedene Kanäle bzw. Kommunikationswege an die Beschäftigten der Verwaltung herangetragen werden und stetig thematisch erweitert werden, um hierdurch eine gewisse Kontinuität der Thematik zu bewirken. Der Fokus liegt in erster Linie auf für jede in der Stadtverwaltung beschäftigte Person schnell und leicht umsetzbare Maßnahmen bzw. Verhaltensänderungen (bspw. Lüftungsverhalten, Gerätenutzung, Stand-by-Betrieb, Beleuchtung etc.).

Die derzeitige Situation vermag sich deutlich auf die Spielräume im kommunalen Haushalt auszuwirken, wodurch jede*r direkt oder indirekt von den Auswirkungen betroffen sein kann. Es soll daher in diesem Rahmen verdeutlicht werden, dass besonders in der momentanen Situation jede*r Einzelne Verantwortung trägt und zur Milderung der negativen Auswirkungen beitragen kann.

Neben den notwendigen akuten Effekten zur Energie- bzw. Kosteneinsparung sollen die Maßnahmen im Weiteren auch eine möglichst langfristige Wirkung entfaltet, um auch einen mindestens ebenso wichtigen Beitrag im Sinne der Klimaschutzziele der Stadt zu leisten.

 

 

 

 


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

x

ja

Gesamtkosten

11.000

 

nein

x

ja

15.000

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

x

ja

Hst. 1140.6588.9010

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


Flyer Energieberatung