Vom Vortrag der Verwaltung wird Kenntnis genommen.

Wie bereits in vorausgegangenen Sitzungen dargelegt, wurde beim Sozialen Zentrum/Wärmestube eine „zentrale“ Anlaufstelle für hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger mit Problemen aufgrund der steigenden Energiekosten eingerichtet.
Bei der dortigen Verwaltungsstelle wurden die Wochenarbeitsstunden dafür um 10 Stunden erhöht.

Bis zum Stichtag, 31.05.2023 wurden an unverbindlichen Anfragen und Beratungsgesprächen insgesamt 41 Fälle in den verschiedenen Hilfsfond bearbeitet. Zusätzlich gab es mehrere Anfragen zu Stromsperrungen, die nicht mit den Hilfsfonds gelöst werden konnten. Sondern z.B. mit Darlehen über das Jobcenter oder Sozialamt.

Die Aufteilung wie folgt:

Stromfond – KBI             

13 Anträge insgesamt, davon konnten 7 Fälle mit einer Gesamtsumme von 2.644,48 € bewilligt werden.
Die Gründe für eine Nichtbewilligung sind u.a., dass die Forderungssumme deutlich über 500,00 € lag oder die „Schulden“ auf mehrere Komponenten zurückzuführen waren und hier noch Klärungsbedarf besteht.

Wärmefonds Fürth        

19 Anträge, davon 7 Bewilligungen mit einer Gesamtsumme von 2.672,13 €.
12 Fälle mussten abgelehnt werden, da die Forderungen u.a. nicht aufgrund der Jahresverbrauchsabrechnung entstanden sind oder eine Hilfe nicht mehr „nachhaltig“ war (z.B. Forderungen konnten dauerhaft nicht getragen werden).

Energiefonds der Wärmestube

5 Anträge mit einer Gesamtsumme von 1.914,00 €.

Fanya Tu                            

Hier handelt es sich um einen „privaten“ Hilfsfonds. Dorthin konnten durch die Wärmestube insg. 3 Fälle weitergeleitet werden. 2 Fälle (mit höheren Summen) sind bereits bewilligt, ein Fall ist aktuell noch in der Entscheidungsphase.

Rotary Club      

Dieser Fond steht vor allem Familien mit Kindern zur Verfügung und wird auch durch das Jugendamt verwaltet.
An diesen Fond konnte die Wärmestube bereits 7 Fälle weiterleiten und gemeinsam mit dem Jugendamt auch eine Lösung für die Problematik finden.

Was zwischenzeitlich von allen Akteuren festgestellt wurde, die Anzahl der Hilfesuchenden steigt deutlich an. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Bürgerinnen und Bürger, die mittlerweile sehr hohen monatlichen Abschlagszahlungen haben, nicht mehr bezahlen können und somit eine Sperrung droht, bzw. in der Wärmestube vorstellig werden, wenn der Strom bereits abgestellt wurde.

Finanzierung: