Im Zuge des Deckenbauprogramms wird die Fahrbahndecke in der Kurgartenstraße erneuert. Die Kurgartenstraße ist Zubringerstrecke im Radverkehrsnetz. Es werden, dem beigefügten Lageplan entsprechend, auch Schutzstreifen markiert. Diese werden mit einer Breite zwischen 1,75 m und 1,80 m hergestellt, und erfüllen damit die im Radverkehrskonzept definierten Anforderungen an Zubringerstrecken. Die Radfurt an der Einmündung der Kurgartenstraße in die Nürnberger Straße wird begradigt. Derzeit ragt ein Bordstein der Mittelinsel in den Fahrweg.
Zur Einhaltung der Regelmaße muss vor der Einmündung der Frankenstraße das Parken entfallen (ca. 8 Parkplätze). Vor der Einmündung der Ludwig-Quellen-Straße wird das Gehwegparken auf die Fahrbahn verlegt. Die Anzahl der Parkplätze bleibt nahezu identisch. Der Gehweg hat damit eine durchgängige Breite von ca. 3.00 m, so dass aus verkehrsplanerischer Sicht als Angebot einer subjektiv sicheren Führung hier Gehweg „Radverkehr frei“ angeordnet werden kann.
Durch die Schutzstreifen kann Radinfrastruktur zwischen dem Anschluss Nürnberger Straße und Dr.-Mack-Straße hergestellt werden. Über die Dr.-Mack-Straße sind Schulen und der Regnitz-Radweg erreichbar. Eine Weiterführung der Schutzstreifen nach der Einmündung Frankenstraße in Richtung Kurgartenbrücke ist aufgrund der geringen Fahrbahnbreite ohne Umbaumaßnahmen nicht möglich. Der Gehweg soll, wie oben beschrieben, für den Radverkehr freigegeben werden, um ein nicht benutzungspflichtiges Angebot für unsichere Radfahrende zu schaffen. Durch Verschieben der Gehwegparkplätze auf die Fahrbahn ist hier eine ausreichende Gehwegbreite vorhanden. Das Linksabbiegen von der Kurgartenstraße in die Lange Straße soll für den Radverkehr mit Z1022-10 „Radverkehr frei“ ermöglicht werden. Dies stellt lediglich eine Anpassung an die gängige Praxis dar.
Leistungsfähigkeitsprobleme an dem signalisierten Knotenpunkt Kurgartenstraße / Nürnberger Straße werden nach Anpassung der signaltechnischen Unterlagen nicht erwartet. Die Haltleinie der Kurgartenstraße wird um 3.00 m versetzt, damit der Radverkehr bei Rot im Sichtfeld der Kfz-Fahrenden ist.
Abbildung 1: Querschnitt A-A‘
Anlage 1_Lageplan 1.1_500
Anlage 2_Lageplan 1.2_500
Anlage 3_Instruktionszusammenfassung
Anlage 4_Klimaprüfung
Anlage 5_Klimaprüfung_Auswertung