Betreff
Mitteilungen
Vorlage
JgA/0641/2023
Art
Beschlussvorlage - SB

Der Ausschuss nimmt von den Mitteilungen Kenntnis.


-       Alkoholtestkäufe

In zahlreichen Läden werden Zigaretten, Schnaps oder bestimmte Computerspiele angeboten, die nur Erwachsene kaufen dürfen. Immer wieder werden solche Waren auch an Jugendliche abgegeben. Die Fürther Polizei und der Jugendschutz des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien führen deswegen Testkaufaktionen durch. Ziel ist es, den Schutz von Minderjährigen zu stärken und ihn wieder stärker in das Bewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkaufsstellen zu bringen. Als Testkäufer fungieren Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren, die vorher geschult und bei der Aktion begleitet werden. Die Testkäufe fanden, nach zweijähriger Corona-Pause, im Juli 2023 statt. Es wurden zahlreiche Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt und entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

 

-       Spielhofsommer 2023

 

Der „Fürther Ferien Spielhof“ wurde in den Pfingst- und Sommerferien am Pfisterschulhof veranstaltet. Das Angebot ist kostenlos und fand jeweils montags bis samstags von 14-19 Uhr statt. Alle Kinder können ohne vorherige Anmeldung innerhalb der Öffnungszeiten kommen und an den festinstallierten Spielgeräten turnen oder sich beim Spiel mit Bällen und Springseilen austoben. Zudem gab es verschiedene Workshops aus den Bereichen Kunst und Kultur. Von Parkour über Kunstdruck bis zu Zirkus, durften Kinder unter der Anleitung von Profis, ihre Fähigkeiten entdecken. Auch „Fürth Bewegt“ war mit verschiedenen Bewegungsangeboten auf dem Spielhof vertreten.

 

-       Personalsituation Abteilung Jugendarbeit

Aufgrund von mehreren Personalausfällen in der Abteilung Jugendarbeit müssen die Öffnungszeiten des, hiervon stark betroffenen, Jugendhaus Hardhöhe reduziert werden.

 

-       Projekt Lift

Der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport stimmte zuletzt der Weiterführung des Projektes L.I.F.T (Lernen, Interesse, Förderung, Teilhabe) im Rahmen eines Modellprojektes bis Sept. 2024 zu. Das Projekt sieht eine Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule vor, um präventiv bei aktiver und passiver Schulverweigerung den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu helfen und sie wiederum zu einem regelmäßigen Schulbesuch zu motivieren. Hierfür wurden 75.000 € p.A. aus dem städtischen Haushalt bewilligt. Für 2024 stehen aktuell anteilig 50.000 € zur Verfügung. Das Projekt wird nach dem Vorbild der Stadt Augsburg mit intensiven Fördermaßnahmen bei den Schülern und einer zusätzlichen Eltern- bzw. Familienarbeit durchgeführt. Es werden jährlich bis zu 12 Teilnehmer/Teilnehmerinnen pro Jahr betreut.

 

Das staatliche Schulamt stellt dafür eine Lehrkraft in Vollzeit zur Verfügung, sowie 2 Stunden Schulpsychologie pro Woche. Die Leistungen des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien werden von einer sozialpädagogischen Fachkraft in Vollzeit erbracht. Diese ist über die Elan gGmbH beschäftigt und wird von dort eingesetzt.

 

Soweit das Projekt weitergeführt werden soll, werden sich die dafür notwendigen politischen Gremien in 2024 befassen.

 

-       Fortschrittsbericht Familienzentrum Rosengarten

Das Familienzentrum hat Mitte September 2023 den Betrieb aufgenommen. Die hier eingeplanten Beratungsstellen des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien (Schwangerenberatung, Erziehungsberatung, Tandem, Koordinierter Kinderschutz, Familienstützpunkte) sowie der Jugendärztliche Dienst haben die Räumlichkeiten im 1. und 2. OG bezogen. Die Außenanlagen sowie die Kinderbetreuungseinrichtung des Mütterzentrums im Erdgeschoss sind noch nicht bezugsfertig. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im 1. Quartal 2024 abgeschlossen sein, so dass auch dort der Betrieb des Kindergartens und der Kinderkrippe des Mütterzentrums aufgenommen werden kann.

 

-       Jugendrat – Änderungssatzung

Die vorgesehene Satzungsänderung wird derzeit noch mit Behindertenrat, Jugendrat und Seniorenrat abgestimmt. Die Endfassung wird voraussichtlich im November dem Ausschuss für Jugendhilfe und Jugendangelegenheiten und anschließend auch dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt.

 


Finanzierung:

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

x

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


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