Der Antrag wird abgelehnt.

Zu dem Antrag liegt folgende Äußerung von Ref. V/Grünflächenamt vor:

Das im Antrag erwähnte „Schillerband“ ist eine Abgrenzung zwischen Belags- und Pflanzflächen, die den von Hans Schiller entworfenen Anlagen bislang vorbehalten ist und findet sich daher überwiegend im Fürther Stadtpark. Rabattengeländer der Fa. Thieme zur Abgrenzung zwischen Belags- und Pflanzflächen, wie beispielsweise in vielen Baumscheiben im Stadtgebiet, sind ein Produkt, welches das Baureferat/Grünflächenamt an vielen Stellen einsetzt.

Rabattengeländer grenzen Pflanzflächen von Belagsflächen ab, nicht Rasenflächen von Belagsflächen. Da das Betreten von Rasenflächen in öffentlichen Grünanlagen grundsätzlich nicht verboten und an jeder Stelle erlaubt ist, sieht das Baureferat eine deutliche Unfallgefährdung beim partiellen Einsatz solcher Abgrenzungen. Gerade im Bereich des Pavillons stellt eine solche Bauweise eine Stolperstelle insbesondere bei Veranstaltung in und um den Pavillon dar.

In der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage gibt es insgesamt acht solcher „Einmündungsbereiche“ an denen man beidseitig der Wege auf einer Länge von mindestens je 2,50 m solche Rabattengeländer anbringen könnte. Die notwendige Gesamtlänge summiert sich auf rund 100 lfm. Aus einer zurückliegenden Ausschreibung 2021 haben wir einen Mittelpreis pro lfm von 300,00 € netto für Lieferung und Einbau, so dass die Gesamtkosten für eine solche flächendeckende Maßnahme bei rd. 36 T€ lägen zzgl. der Baunebenkosten. Haushaltsmittel sind hierfür auch im Haushalt 2024 nicht vorhanden.

Die Erfahrungen aus der Willy-Brandt-Anlage, bei der vor einigen Jahren Rabattengeländer nachgerüstet wurden, um einen Schutz der Rasenflächen zu gewährleisten, hat gezeigt, dass solche Schutzmaßnahmen wenig Erfolg versprechend sind. Die Rabattengeländer werden überstiegen bzw. der Abkürzungsweg wird vor den Beginn des Rabattengeländers gelegt.

Das Baureferat empfiehlt daher, dem Antrag nicht zuzustimmen.

Finanzierung: