Über den Stand der Digitalisierung in
Fürther Schulen kann berichtet werden:
§ Die
den Schulen im Jahr 2024 zur Verfügung stehenden IT-Budgets wurden im Juni an
die Schulen übermittelt, incl. dem Warenkorb für die Bestellungen. Die
Ausstattung der Schule erfolgt hauptsächlich über Abrufe aus Rahmenverträge
(ProVitako und KommunalBIT, sowie eigene Rahmenverträge).
§ Im
zweiten Anlauf konnte die neue Rahmenvereinbarung zur Beschaffung von
interaktiven Displays (75“ und 86“) für die Fürther Schulen abgeschlossen
werden. Der Zuschlag wurde im März an die Fa. Speedpoint erteilt, es können
weiterhin die Produkte von SMART Technologies bezogen werden. Das
Auftragsvolumen beläuft sich auf 200 Stück mit einer Summe von insgesamt 1.244
Mio €. Der Preis für eine Einheit (86“, Festmontage, Tafelflügel) liegt bei
6.742,54 €. Der Abruf der ersten Systeme hat bereits begonnen, z.B. für die
Ausstattung der neuen Räumlichkeiten im FLAIR für das
Heinrich-Schliemann-Gymnasium (HSG).
§ Bis
Juni 2024 konnten neun Schulen an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden,
wovon bereits acht erfolgreich in Betrieb genommen wurden:
•
Grund- und Mittelschule an der
Hans-Sachs-Straße (ein Übergabepunkt)
•
Hans-Böckler-Schule (RS, WS)
•
Jakob Wassermann-Schule (FöZ)
•
Grundschule John-F.-Kennedy-Straße
(JFK)
•
Berufliches Schulzentrum (B 1)
•
Ludwig-Erhard-Schule (B 2)
•
Martin-Segitz-Schule (B 3)
•
Hardenberg-Gymnasium (Inbetriebnahme
im August, da noch Vorarbeiten erforderlich sind)
Die ersten
Erfahrungen sind durchaus positiv und die zur Verfügung stehenden Bandbreiten
ausreichend. An der B 2 und der B 3 wird zusätzlich die bisher bestehende
Internetanbindung mit vorgehalten um die Bandbreite zu erhöhen und ein Load
Balancing (Verteilung auf beide Anschlüsse) zu ermöglichen. Dies erfordert eine
besondere Konfiguration und den Einsatz einer Firewall. Aufgrund der Anzahl von
Endgeräten und der Unterrichtsform, erscheint dies durchaus angebracht.
Der KommunalBIT
wurden bereits weitere Schulen für den Anschluss an das Glasfasernetz gemeldet,
wobei hier der Schwerpunkt auf den weiterführenden Schulen mit der Priorität:
•
Otto-Lilienthal-Schule (FöZ)
•
Dr.
Gustav-Schickedanz-Mittelschule
•
Helene-Lange-Gymnasium
•
Heinrich-Schliemann-Gymnasium
•
Leopold-Ullstein-Realschule
liegt.
Im Weiteren sollen
dann die noch fehlenden Mittel- und Grundschulen angebunden werden. Derzeit ist
angestrebt, bis zum Jahresende 2024, alle Schulen an das Glasfasernetz
anzubinden.
- Derzeit sind ca. 4.000 von der
Stadt Fürth angeschaffte Apple Endgeräte in den Schulen im Einsatz. Dabei
handelt es sich hauptsächlich um mobile Endgeräte (iPad als Schüler- und
Lehrergerät) sowie Apple TV (Präsentation) und Mac Mini
(Netzwerkverwaltung).
§ Zum
03.06.2024, konnte mit der Fa. thinkRED, ein Rahmenvertrag zur Lieferung von 400
weiteren Lehrerdienstgeräten (Apple iPad) abgeschlossen werden. Der Abruf
erfolgte zum 13.06.2024, die Geräte befinden sich gerade in der Konfiguration,
die Auslieferung an die Schulen, wird noch vor den Sommerferien angestrebt. Für
die Fördersumme von 1.198 Mio €, konnten 1.200 Endgeräte beschafft werden. (600
Stück iPad und 600 Stück MS Surface). Die Verwaltung der Geräte erfolgt über
ein zentrales Mobile Device Management (MDM).
§ Anfang
April konnte die Ertüchtigung der Infrastruktur in insgesamt elf Schulgebäuden,
abgeschlossen werden:
•
Grundschule Soldnerstraße (Netz in
Betrieb)
•
Jakob-Wassermann-Schule (Netz in
Betrieb)
•
Hans-Böckler-Schule (Netz in
Betrieb)
•
Hardenberg-Gymnasium (in
Vorbereitung, Inbetriebnahme in den Sommerferien geplant)
•
Grund- und Mittelschule Schwabacher
Straße (Netz
in Betrieb)
•
Adalbert-Stifter-Grundschule (Netz in
Betrieb)
•
Grundschule Seeackerstraße (Netz in
Betrieb)
•
Grundschule Friedrich-Ebert-Straße (Netz in
Betrieb)
•
Otto-Lilienthal-Schule (Netz wird
derzeit in Betrieb genommen)
•
Grundschule Zedernstraße (Netz in
Betrieb)
•
Grundschule Frauenstraße (Inbetriebnahme
in Vorbereitung).
An der
Otto-Lilienthal-Schule wurde zusätzlich der Fachraum ertüchtigt und an das neue
Datennetz angebunden.
In Absprache
mit der GWF können nun weitere Projekte in Auftrag gegeben werden. Von den drei
geplanten Objekten muss die Grund- und Mittelschule Pestalozzistraße leider
zurückgestellt. Hier ist neben der Infrastruktur und der Beleuchtung auch eine
Brandschutzsanierung erforderlich. Dies kann nach den Erfahrungen mit der GMS
Schwabacher Straße nicht im laufenden Betrieb erfolgen. Hier ist ein
Ausweichquartier notwendig. Die Planungen für die Mittelschule
Hans-Sachs-Straße und die Grundschule John-F.-Kennedy-Straße sollen noch in diesem
Sommer beginnen.
§ Das im
Januar 2022 mit der KommunalBIT gestartete Pilotprojekt für den Support der
pädagogischen Netze an der Hans-Böckler-Schule, der Grundschule
Hans-Sachs-Straße und der Jakob-Wassermann-Schule wurde im Januar 2024 in den
Regelbetrieb überführt. Derzeit wird die Übernahme des Supportes für die
Otto-Lilienthal-Schule, die Grundschule Zedernstraße und die Grundschule
Seeackerstraße als weiteres Pilotprojekt vorbereitet. An den Rahmenbedingungen
wird derzeit gearbeitet.
Es ist weiterhin
geplant, pro Jahr drei weitere Schulen in den Support durch die KommunalBIT zu
überführen. Dies betrifft derzeit nur die Grund- und Mittelschulen. In der
Zwischenzeit wird der Support (nach Aufwand) wie im letzten Jahr durch die
Firma Softwerk weitergeführt.
§ Die
Betreuung der drei Gymnasien und der Martin-Segitz-Berufsschule erfolgt
weiterhin über die bestehenden
Kooperationsverträge mit der Firma Softwerk. Auch das Berufliche Schulzentrum
und die Ludwig-Erhard-Berufsschule werden von diesem Dienstleister betreut. Die
Kosten werden nach Aufwand abgerechnet. Für die Zukunft ist die Aufnahme in die
bestehenden Kooperationsverträge geplant.
§ Um die
Betreuung der pädagogischen Netze zu automatisieren, die veralteten Systeme
abzulösen und die Systembetreuung besser zu unterstützen, wurde an allen
Mittelschulen IServ (Schulplattform für das pädagogische Netzwerk) eingeführt.
In diesem Zusammenhang wurden auch die Fachräume mit neuer Hardware
ausgestattet. An der Mittelschule Soldnerstraße, der Otto-Seeling-Mittelschule
und der Dr.-Gustav-Schickedanz-Mittelschule ist die Umstellung bereits erfolgt.
Zurzeit werden die weiteren Mittelschulen vorbereitet und die Umstellung auch
dort durchgeführt. Dies soll bis zu den Sommerferien weitgehend abgeschlossen
sein.
§ Die
Bereitstellung von Office 365 wurde im Mai um ein drittes Jahr verlängert.
Damit ist die Verpflichtung aus dem Rahmenvertrag erfüllt. Für die Zukunft muss
die Bereitstellung nun neu geregelt werden. Laut Microsoft wird derzeit über
einen neuen Rahmenvertrag verhandelt. Nach Rückmeldung der Schulen wird dieses
Angebot gerne genutzt, auch als Lernplattform. Hier ist aber auch noch einmal
ein Abgleich mit den Angeboten der Bayern Cloud Schule notwendig, bevor eine
Entscheidung getroffen wird. Dies sollte auf jeden Fall im Dialog mit den
Schulen und auch unter Berücksichtigung der Lerninhalte erfolgen.
§ Das Projekt "Digitale Schule der Zukunft" (DSDZ) wurde mit der Mittelschule Kiderlinstraße und der Jakob-Wassermann-Schule weitergeführt und ausgebaut. Neu möchte sich die Leopold-Ullstein-Realschule dem Projekt anschließen. Eine neue Möglichkeit des DSDZ ist die Teilnahme an der 1:1 Ausstattung mit mobilen Endgeräten für zwei Jahrgänge. Hier möchte sich das Helene-Lange-Gymnasium am Projekt beteiligen. Die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler erfolgt in diesem Fall mit eigenen Geräten, die im Bedarfsfall auch entsprechend unterstützt werden. Die Stadt Fürth sieht sich derzeit nur in der Lage, die Infrastruktur für die 1:1 Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Der weitere Projektverlauf bleibt abzuwarten. Als Ausleihpool können die bereits vorhandenen Schülerausleihgeräte genutzt werden.
Finanzierung:
Finanzielle Auswirkungen |
jährliche Folgelasten |
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X |
nein |
ja |
Gesamtkosten |
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nein |
ja |
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Veranschlagung im Haushalt
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nein |
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ja |
Hst. |
Budget-Nr. |
im |
Vwhh |
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Vmhh |
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wenn nein,
Deckungsvorschlag: |
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