Betreff
Sachstandsbericht Digitalisierung an Schulen 1/2024
Vorlage
SchvA/0582/2024
Art
Beschlussvorlage - SB

Über den Stand der Digitalisierung in Fürther Schulen kann berichtet werden:

 

§  Die den Schulen im Jahr 2024 zur Verfügung stehenden IT-Budgets wurden im Juni an die Schulen übermittelt, incl. dem Warenkorb für die Bestellungen. Die Ausstattung der Schule erfolgt hauptsächlich über Abrufe aus Rahmenverträge (ProVitako und KommunalBIT, sowie eigene Rahmenverträge).

 

 

§  Im zweiten Anlauf konnte die neue Rahmenvereinbarung zur Beschaffung von interaktiven Displays (75“ und 86“) für die Fürther Schulen abgeschlossen werden. Der Zuschlag wurde im März an die Fa. Speedpoint erteilt, es können weiterhin die Produkte von SMART Technologies bezogen werden. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 200 Stück mit einer Summe von insgesamt 1.244 Mio €. Der Preis für eine Einheit (86“, Festmontage, Tafelflügel) liegt bei 6.742,54 €. Der Abruf der ersten Systeme hat bereits begonnen, z.B. für die Ausstattung der neuen Räumlichkeiten im FLAIR für das Heinrich-Schliemann-Gymnasium (HSG).

 

 

§  Bis Juni 2024 konnten neun Schulen an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden, wovon bereits acht erfolgreich in Betrieb genommen wurden:

 

         Grund- und Mittelschule an der Hans-Sachs-Straße (ein Übergabepunkt)

         Hans-Böckler-Schule (RS, WS)

         Jakob Wassermann-Schule (FöZ)

         Grundschule John-F.-Kennedy-Straße (JFK)

         Berufliches Schulzentrum (B 1)

         Ludwig-Erhard-Schule (B 2)

         Martin-Segitz-Schule (B 3)

         Hardenberg-Gymnasium (Inbetriebnahme im August, da noch Vorarbeiten erforderlich sind)

 

Die ersten Erfahrungen sind durchaus positiv und die zur Verfügung stehenden Bandbreiten ausreichend. An der B 2 und der B 3 wird zusätzlich die bisher bestehende Internetanbindung mit vorgehalten um die Bandbreite zu erhöhen und ein Load Balancing (Verteilung auf beide Anschlüsse) zu ermöglichen. Dies erfordert eine besondere Konfiguration und den Einsatz einer Firewall. Aufgrund der Anzahl von Endgeräten und der Unterrichtsform, erscheint dies durchaus angebracht.

 

Der KommunalBIT wurden bereits weitere Schulen für den Anschluss an das Glasfasernetz gemeldet, wobei hier der Schwerpunkt auf den weiterführenden Schulen mit der Priorität:

 

         Otto-Lilienthal-Schule (FöZ)

         Dr. Gustav-Schickedanz-Mittelschule                   

         Helene-Lange-Gymnasium

         Heinrich-Schliemann-Gymnasium

         Leopold-Ullstein-Realschule            

 

liegt.

 

Im Weiteren sollen dann die noch fehlenden Mittel- und Grundschulen angebunden werden. Derzeit ist angestrebt, bis zum Jahresende 2024, alle Schulen an das Glasfasernetz anzubinden.

 

 

  • Derzeit sind ca. 4.000 von der Stadt Fürth angeschaffte Apple Endgeräte in den Schulen im Einsatz. Dabei handelt es sich hauptsächlich um mobile Endgeräte (iPad als Schüler- und Lehrergerät) sowie Apple TV (Präsentation) und Mac Mini (Netzwerkverwaltung).

 

 

§  Zum 03.06.2024, konnte mit der Fa. thinkRED, ein Rahmenvertrag zur Lieferung von 400 weiteren Lehrerdienstgeräten (Apple iPad) abgeschlossen werden. Der Abruf erfolgte zum 13.06.2024, die Geräte befinden sich gerade in der Konfiguration, die Auslieferung an die Schulen, wird noch vor den Sommerferien angestrebt. Für die Fördersumme von 1.198 Mio €, konnten 1.200 Endgeräte beschafft werden. (600 Stück iPad und 600 Stück MS Surface). Die Verwaltung der Geräte erfolgt über ein zentrales Mobile Device Management (MDM).

 

 

§  Anfang April konnte die Ertüchtigung der Infrastruktur in insgesamt elf Schulgebäuden, abgeschlossen werden:

 

         Grundschule Soldnerstraße (Netz in Betrieb)

         Jakob-Wassermann-Schule (Netz in Betrieb)

         Hans-Böckler-Schule (Netz in Betrieb)

         Hardenberg-Gymnasium (in Vorbereitung, Inbetriebnahme in den Sommerferien geplant)

         Grund- und Mittelschule Schwabacher Straße (Netz in Betrieb)

         Adalbert-Stifter-Grundschule (Netz in Betrieb)

         Grundschule Seeackerstraße (Netz in Betrieb)

         Grundschule Friedrich-Ebert-Straße (Netz in Betrieb)

         Otto-Lilienthal-Schule (Netz wird derzeit in Betrieb genommen)

         Grundschule Zedernstraße (Netz in Betrieb)

         Grundschule Frauenstraße (Inbetriebnahme in Vorbereitung).

 

An der Otto-Lilienthal-Schule wurde zusätzlich der Fachraum ertüchtigt und an das neue Datennetz angebunden.

 

In Absprache mit der GWF können nun weitere Projekte in Auftrag gegeben werden. Von den drei geplanten Objekten muss die Grund- und Mittelschule Pestalozzistraße leider zurückgestellt. Hier ist neben der Infrastruktur und der Beleuchtung auch eine Brandschutzsanierung erforderlich. Dies kann nach den Erfahrungen mit der GMS Schwabacher Straße nicht im laufenden Betrieb erfolgen. Hier ist ein Ausweichquartier notwendig. Die Planungen für die Mittelschule Hans-Sachs-Straße und die Grundschule John-F.-Kennedy-Straße sollen noch in diesem Sommer beginnen.

 

 

§  Das im Januar 2022 mit der KommunalBIT gestartete Pilotprojekt für den Support der pädagogischen Netze an der Hans-Böckler-Schule, der Grundschule Hans-Sachs-Straße und der Jakob-Wassermann-Schule wurde im Januar 2024 in den Regelbetrieb überführt. Derzeit wird die Übernahme des Supportes für die Otto-Lilienthal-Schule, die Grundschule Zedernstraße und die Grundschule Seeackerstraße als weiteres Pilotprojekt vorbereitet. An den Rahmenbedingungen wird derzeit gearbeitet.

 

Es ist weiterhin geplant, pro Jahr drei weitere Schulen in den Support durch die KommunalBIT zu überführen. Dies betrifft derzeit nur die Grund- und Mittelschulen. In der Zwischenzeit wird der Support (nach Aufwand) wie im letzten Jahr durch die Firma Softwerk weitergeführt.

 

 

§  Die Betreuung der drei Gymnasien und der Martin-Segitz-Berufsschule erfolgt weiterhin  über die bestehenden Kooperationsverträge mit der Firma Softwerk. Auch das Berufliche Schulzentrum und die Ludwig-Erhard-Berufsschule werden von diesem Dienstleister betreut. Die Kosten werden nach Aufwand abgerechnet. Für die Zukunft ist die Aufnahme in die bestehenden Kooperationsverträge geplant.

 

 

§  Um die Betreuung der pädagogischen Netze zu automatisieren, die veralteten Systeme abzulösen und die Systembetreuung besser zu unterstützen, wurde an allen Mittelschulen IServ (Schulplattform für das pädagogische Netzwerk) eingeführt. In diesem Zusammenhang wurden auch die Fachräume mit neuer Hardware ausgestattet. An der Mittelschule Soldnerstraße, der Otto-Seeling-Mittelschule und der Dr.-Gustav-Schickedanz-Mittelschule ist die Umstellung bereits erfolgt. Zurzeit werden die weiteren Mittelschulen vorbereitet und die Umstellung auch dort durchgeführt. Dies soll bis zu den Sommerferien weitgehend abgeschlossen sein.

 

 

§  Die Bereitstellung von Office 365 wurde im Mai um ein drittes Jahr verlängert. Damit ist die Verpflichtung aus dem Rahmenvertrag erfüllt. Für die Zukunft muss die Bereitstellung nun neu geregelt werden. Laut Microsoft wird derzeit über einen neuen Rahmenvertrag verhandelt. Nach Rückmeldung der Schulen wird dieses Angebot gerne genutzt, auch als Lernplattform. Hier ist aber auch noch einmal ein Abgleich mit den Angeboten der Bayern Cloud Schule notwendig, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Dies sollte auf jeden Fall im Dialog mit den Schulen und auch unter Berücksichtigung der Lerninhalte erfolgen.

 

 

§  Das Projekt "Digitale Schule der Zukunft" (DSDZ) wurde mit der Mittelschule Kiderlinstraße und der Jakob-Wassermann-Schule weitergeführt und ausgebaut. Neu möchte sich die Leopold-Ullstein-Realschule dem Projekt anschließen. Eine neue Möglichkeit des DSDZ ist die Teilnahme an der 1:1 Ausstattung mit mobilen Endgeräten für zwei Jahrgänge. Hier möchte sich das Helene-Lange-Gymnasium am Projekt beteiligen. Die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler erfolgt in diesem Fall mit eigenen Geräten, die im Bedarfsfall auch entsprechend unterstützt werden. Die Stadt Fürth sieht sich derzeit nur in der Lage, die Infrastruktur für die 1:1 Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Der weitere Projektverlauf bleibt abzuwarten. Als Ausleihpool können die bereits vorhandenen Schülerausleihgeräte genutzt werden.


Finanzierung:

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

X

nein

ja

Gesamtkosten

 

nein

ja

Veranschlagung im Haushalt

 

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag: