Die mündlichen Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.

Die Anpassung der Wochenschaltuhr im Streckenzug Kapellenstraße hinsichtlich Einsatzbeginn Signalplan 6 wird auf 14:00 Uhr vorgezogen (Variante A).

 oder

Die Wochenschaltuhr wird nicht geändert, um insbesondere den Fußgängern weiterhin möglichst kurze Wartezeiten bei den Querungen anzubieten (Variante B).

Verschiedentlich werden Beobachtungen an die Verwaltung herangetragen, der Verkehrsablauf auf der Würzburger Straße stadteinwärts sei von starken Rückstauungen vor der LSA FT 123 „Billinganlage“ gekennzeichnet.

Die Verwaltung legt mit einer Präsentation im Verkehrsausschuss dar, dass diese komplexe Lichtsignalanlage nach den anerkannten Regeln der Technik geplant und umgesetzt ist. Die Einsatzzeiten der Hauptverkehrsprogramme sind bislang auf die messbaren Spitzennachfragen (um 7:30 Uhr und 16:30 Uhr) einschließlich Vor- und Nachlaufzeiten begrenzt.

Auf Stauerscheinungen, die außerhalb der Hauptverkehrszeit liegen, kann deswegen nur mit einer Ausdehnung der täglichen Einsatzzeit der Spitzenprogramme reagiert werden, was zwangsläufig zu Lasten der Wartezeiten untergeordneter Verkehrsströme (querende Fußgänger, Kfz der Nebenrichtungen und Abbieger) im gesamten Streckenzug der Kapellenstraße führen würde.

Zwischen den sporadischen Nachfragespitzen, die die 90er-Sekunden-Tagespläne nur am Rande ihrer Kapazität abwickeln, würden bei zeitlicher Ausdehnung von Spitzenprogrammen  - um dem zu begegnen - immer wieder „tote Zeiten“ entstehen, bei denen die MIV Nachfrage abreißt, Fußgänger und Nebenrichtungen infolge des koordinierten Betriebes der Lichtsignalanlagen aber dennoch nicht eher bedient werden können.

Aufgrund der Geometrie des Knotenpunktes kann die Verkehrsanlage stadteinwärts auch weiterhin sporadisch überlastet sein. Dies ist jedoch nicht im ursächlichen Zusammenhang mit der Einrichtung der Umweltspur bzw. der Busschleuse in Höhe Lehmusstraße zu sehen, wie in der Präsentation in der Sitzung dargestellt wird.

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