Der Vortrag der Referentin dient zur Kenntnis.
Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, die Planungsvereinbarung zu unterzeichnen.
Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der Stadt Erlangen eine Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung zwischen Erlangen und Fürth zu beauftragen.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind von der Verwaltung mit der Stadt Erlangen abzustimmen und dem BWA zur Festlegung des weiteren Vorgehens vorzutragen.
Ausgangslage
Aufbauend auf der „Machbarkeitsstudie für
Radschnellverbindungen im Großraum Nürnberg“ von 2017 soll eine vertiefte
Machbarkeitsstudie mit Variantenuntersuchung für die Radschnellverbindung
Erlangen-Fürth durchgeführt werden (zu den zu untersuchenden Trassen siehe
Anlage 1).
Angesichts der ausgeprägten Pendlerströme zwischen den Städten Fürth und Erlangen sowie im Hinblick auf den Beitrag, den eine attraktive Radverbindung für den Klimaschutz und Gesunderhaltung für die Bevölkerung leisten kann, wird die Notwendigkeit für die gemeinsame Planung der Radschnellverbindung mit der Stadt Erlangen gesehen
Die Stadt Erlangen hat auf Nachfrage der Stadt Fürth am 02.08.2024 das fortgesetzte Interesse an der gemeinsamen Machbarkeitsstudie bekundet.
Umfang der Machbarkeitsstudie
Diese Machbarkeitsstudie soll zudem bereits die HOAI-Leistungsphase 1 sowie wesentliche Elemente der HOAI-Leistungsphase 2 für die Vorzugstrasse enthalten.
Fördermöglichkeiten
Die Stadt Fürth hat nach der Zusage der Stadt Erlangen die Förderung über das Landesförderprogramm „Radoffensive Klimaland Bayern“ in der Kategorie „Interkommunale Radwege“ am 05.08.2024 beantragt. Die Förderung wurde am 29.08.2024 durch die Regierung von Mittelfranken in Aussicht gestellt und damit einhergehend eine Zustimmung zum vorzeitigen Vorhabenbeginn erteilt.
Die Auftragsvergabe muss nach der spezifischen Handlungsanweisung für Vorhaben im Rahmen des Sonderprogramms „Radoffensive Klimaland Bayern“ spätestens sechs Monate nach Stellung des Zuwendungsantrags, d.h. spätestens am 05.02.2025, erfolgen.
Die Machbarkeitsstudie ist binnen eines Jahres nach Erhalt des Zuwendungsbescheids abzuschließen (hier ist auf Antrag jedoch eine Verlängerung möglich).
Aus diesen Gründen ist eine zeitnahe Durchführung des Vergabeverfahrens unerlässlich.
Das Vergabeverfahren sowie die Abwicklung des Förderprogrammes werden von der Stadt Fürth übernommen.
Kosten und
Kostenaufteilung
Die Kosten der Machbarkeitsstudie werden nach Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten auf bis zu ca. € 80.000 geschätzt.
Bei einer Förderquote von 80% und der Aufteilung des verbleibenden Eigenanteils nach dem vorgeschlagenen Kostenschlüssel 75/25 (Fürth/Erlangen) beträgt der Anteil der Stadt Fürth rund € 12.000, die Stadt Erlangen hat mit ca. € 4.000 € zu rechnen.
Der vorgeschlagene Kostenschlüssel resultiert aus dem
jeweiligen Streckenanteil der Kommune an der Gesamtlänge des zu untersuchenden
Radschnellweges.
Die Stadt Fürth stellt der Stadt Erlangen den von der Stadt Erlangen zu tragenden Anteil nach Abzug der Förderung in Rechnung.
Finanzierung:
Finanzielle Auswirkungen |
jährliche Folgelasten |
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|
nein |
X |
ja |
Gesamtkosten |
Ca.
12.000 € |
X |
nein |
|
ja |
€ |
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Veranschlagung im Haushalt
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|
|
nein |
X |
ja |
Hst. 6100.65555900 |
Budget-Nr. |
im |
x |
Vwhh |
|
Vmhh |
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wenn nein,
Deckungsvorschlag: |
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Anlage 1: Planungsvereinbarung ER_FÜ mit Anlage Trassenvarianten