Betreff
Projektstand „FÜRTH SCHOCKT!" und „Region der Lebensretter"
Vorlage
SpoGe/0047/2024
Art
Beschlussvorlage - SB

Für den Ausschuss für Schule, Bildung, Sport und Gesundheit:

Der Ausschuss für Schule, Bildung, Sport und Gesundheit nimmt den Projektrückblick 2022-2024 zu „FÜRTH SCHOCKT!“ und „Region der Lebensretter Fürth“ zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Finanz- und Verwaltungsausschuss die Bereitstellung der erforderlichen Mittel in Höhe von 26.240,09 € ab dem Haushaltsjahr 2026 (somit jährlich zusätzlich 21.240,09 €).

 

Für den Finanz- und Verwaltungsausschuss:

Der Finanz- und Verwaltungsausschuss nimmt den Projektrückblick 2022-2024 zu „FÜRTH SCHOCKT!“ und „Region der Lebensretter Fürth“ zustimmend zur Kenntnis und beschließt die Bereitstellung der erforderlichen Mittel in Höhe von 26.240,09 € ab dem Haushaltsjahr 2026
(somit jährlich zusätzlich 21.240,09 €).

 


Zielsetzung:

 

Ziel der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth und der lokalen Kooperationspartnerinnen und -partnern ist, das Überleben von Menschen mit Herz-Kreislaufstillstand durch das Projekt „FÜRTH SCHOCKT!“ und „Region der Lebensretter Fürth" zu verbessern. Dies erfolgt insbesondere durch den Ausbau der Infrastruktur öffentlich zugänglicher Automatisierter Externer Defibrillatoren (AED) im Rahmen eines Patenschaftskonzepts und die Einführung einer Smartphone-basierten Ersthelfer-App bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Nürnberg. Zudem sensibilisieren die Projektbeteiligten gemeinsam die Fürther Bürgerinnen und Bürger für das das Thema „Plötzlicher Herztod“ und wollen durch einfache Trainingsangebote die Hemmschwelle der Hilfe im Notfall überwinden.

 

Bedarfslage:

 

Bereits nach drei bis fünf Minuten kommt es bei Betroffenen nach einem Herz-Kreislaufstillstand zu irreversiblen Schäden. Der Rettungsdienst benötigt im Schnitt zwischen 9-12 Minuten, einen Einsatzort zu erreichen. Umso wichtiger ist die schnelle Hilfe der Bevölkerung. Über die App „Region der Lebensretter“ schaffen die alarmierten Ersthelfenden innerhalb weniger Minuten vor Ort zu sein. Alle Helfenden sind geschult, besitzen eine medizinische Ausbildung oder bringen Einsatzerfahrung mit.

 

Koordination:

 

Die Projektträgerschaft wurde 2022 von der Stadt und dem Landkreis Fürth an die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. übertragen. Die Geschäftsstellen der GesundheitsregionenPlus vertreten Stadt und Landkreis Fürth bei den Netzwerktreffen, sind im regelmäßigen Austausch zum Projektverlauf und unterstützen bei Bedarf. Mit Wegfall des Förderprogramms GesundheitsregionPlus in der Stadt Fürth wird das Amt für Sport und Gesundheitsförderung die Aufgaben übernehmen.

 

Finanzierung:

 

Der Projektträger nutzt den Betrag von 26.240,09 € für die Projektbetreuung von „FÜRTH SCHOCKT!“ und „Region der Lebensretter Fürth“, für die Schulung der App-Nutzenden, für die Zahlung der Gebühren an Verein Region der Lebensretter (inkl. FirstAED) und für die Begleichung der Kosten im Bereich Marketing und der Betreuung der Projekt-Website. Die genaue Kostenaufschlüsselung sowie weiterführende Projektdetails sind in Anlage 1 dargelegt. Es wurden bereits ab 2021 jährlich Mittel in Höhe von 5.000,00 € bereitgestellt. Der städtische Anteil müsste daher perspektivisch um 21.240,09 € erhöht werden.

 

Projektverlauf:

 

2021:

Projektauftrag an die AGNF

2022:

Beginn der AED-Patenschaften und Platzierung des ersten öffentlichen Gerätes

2023:

Alarmierung medizinisch vorgebildeter und geschulter Ersthelfender im direkten Umkreis um den Einsatzort durch die Integrierte Leitstelle Nürnberg über die App der Region der Lebensretter beim Schlagwort „Reanimation“

2024:

Ausweitung des Projektes: vergleichbare Kooperation mit der Stadt Erlangen und dem Landkreis Nürnberger Land

 

 


Finanzierung:

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

x

ja

Gesamtkosten

26.240,09  

 

nein

x

ja

21.240,09

Veranschlagung im Haushalt

 

nein

x

ja

5.000 Hst. 5409 7096 HERZ

Budget-Nr. 52000

im

x

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


Anlage 1: Präsentation „FÜRTH SCHOCKT!“