Die Stadtentwässerung Fürth (StEF) wird beauftragt die Maßnahme „Hauptkläranlage Fürth – Neubau der mechanischen und Erweiterung der biologischen Reinigungsstufe“ gemäß Vorlage vom 08.07.2013 durchzuführen. Die mechanische Reinigungsstufe (Zulaufhebewerk, Rechenanlage, Sandfang und Vorklärung) ist hierbei aus Gründen der Umweltverträglichkeit einzuhausen bzw. abzudecken. Die Gesamtkosten (Kostenvariante 1) werden mit 38.500.000,00 Euro veranschlagt.
Die Stadt Fürth betreibt seit den
1950er Jahren die Hauptkläranlage, an die der überwiegende Teil der Stadt Fürth
sowie weitere umliegende Ortschaften angeschlossen sind. Nach mehreren Umbauten
und Erweiterungen liegt die Ausbaugröße der Anlage heute bei 265.000
Einwohnerwerten. Neben der Hauptkläranlage betreibt die Stadt Fürth noch die
Kläranlage Nord (ca. 20.000 EW), die jedoch stillgelegt werden soll. Um die
Abwasserentsorgung bei der zu erwartenden Entwicklung der Einwohnerzahlen und
der Industrie sicher zu stellen und die gesamte Abwasserbehandlung zentral auf
der Hauptkläranlage durchführen zu können, plant die Stadt Fürth, die
Hauptkläranlage auf eine Ausbaugröße von 323.000 Einwohnerwerten zu erweitern.
Auf der Grundlage des Rahmenentwurfs aus dem Jahr 2005 wurde bereits die
Planung für drei neue Nachklärbecken durchgeführt, welche zur Zeit errichtet
werden.
Die bestehende mechanische
Reinigungsstufe der Hauptkläranlage, die in den 1980iger Jahren erstellt wurde,
ist erheblich sanierungsbedürftig. Somit ist bei der Erweiterung der Kläranlage
auf 323.000 Einwohnerwerte gleichzeitig eine Sanierung oder Erneuerung der
mechanischen Reinigungsstufe erforderlich. Weiterhin soll durch die Anhebung
des Einlaufbereiches der Betrieb der Hauptkläranlagen auch bei
Extremhochwasserlagen möglich sein.
Die erforderlichen
ingenieurtechnischen Leistungen für den Neubau der mechanischen und die
Erweiterung der biologischen Reinigungsstufe (Belebungsbecken) wurden in einem
VOF- Verfahren ausgeschrieben. Hierin wurden für die mechanische Stufe die
Varianten „Sanierung und Umnutzung vorhandener Bauwerke“ und „Neubau“ mittels
einer Nutzwertanalyse untersucht. Danach ist ein Neubau gegenüber einer
Sanierung deutlich im Vorteil. Weiterhin wurde eine Nutzwertanalyse für
unterschiedliche Neubauvarianten durchgeführt. Hieraus ging als beste Variante
der komplette Neubau von Rechenanlage, Sandfang und Vorklärung in Verbindung
mit dem Bau eines Zulaufhebewerks hervor.
Bauausführung:
Es ist beabsichtigt, die Ausführungsplanung für die Leistungen
unmittelbar nach Vorliegen der Projektgenehmigung durchzuführen, so dass die
Arbeiten voraussichtlich Mitte 2014 begonnen werden können.
Finanzierung:
Finanzielle
Auswirkungen |
jährliche
Folgelasten |
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nein |
x |
ja |
Gesamtkosten |
38.500.000 € |
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nein |
x |
ja |
Betriebskosten
€ |
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Veranschlagung im
Wirtschaftsplan |
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nein |
x |
ja |
Konto
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Invest.-Nr. 067 067 |
im |
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Invest.-Plan |
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Erfolgsplan |
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nein |
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ja |
Invest.-Nr. |
im |
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Invest.-Plan |
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Erfolgsplan |
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nein |
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ja |
Invest.-Nr. |
im |
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Invest.-Plan |
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Erfolgsplan |
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wenn
nein, Deckungsvorschlag: |
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Erläuterung der Maßnahme – Kurzfassung
1 Gesamtlageplan
1 Plan Ansichten
3 Pläne Grundrisse