Betreff
Neugestaltung der Helmstraße und des Platzes im Bereich des Neubaus Jüdisches Museum; Projektgenehmigung gem. Ziff. 2.5 für die Einleitung und Abwicklung städtischer Baumaßnahmen
Vorlage
TfA/219/2017
Art
Beschlussvorlage - SB

Für BA am 19.07.2017:

Die Sitzungsvorlage des Baureferates wird zur Kenntnis genommen.

Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Erteilung der Projektgenehmigung zur Neugestaltung der Helmstraße und des Platzes im Bereich des Neubaus Jüdisches Museum.

 

Für StR am 26.07.2017:

Die Sitzungsvorlage des Baureferates wird zur Kenntnis genommen.

Der Stadtrat erteilt die Projektgenehmigung zur Neugestaltung der Helmstraße und des Platzes im Bereich des Neubaus Jüdisches Museum.

Die Kosten wurden auf Basis der Entwurfsplanung mit rd. 551.000 € geschätzt.


Mit Beschluss des Bauausschusses vom 08.06.2016 wurde die Neugestaltung der Helmstraße und des Platzes im Bereich des Neubaus Jüdisches Museum beschlossen.

 

Auf Basis des Gestaltungsentwurfes wurde die beiliegende Straßenplanung gefertigt. Der Geh-wegbereich entlang der Königstraße wurde ausgenommen, da sich durch den geplanten Um-bau der Rathauskreuzung größere Veränderungen im Gestaltungskonzept dieses Bereiches ergeben, die anzupassen sind und erst im Rahmen der v. g. Maßnahme berücksichtigt werden können.

 

Der gesamte Ausbaubereich ist als Platz, bzw. verkehrsberuhigter Bereich geplant. Es ist ein Belag aus geschnittenem und sandgestrahltem Granitpflaster vorgesehen. Platz und Straßen-bereich erhalten unterschiedliche Steinformate. Durch die zusätzliche Nachbearbeitung der Steinkanten vor dem Einbau soll ein Fugenbild entstehen, das im Einklang mit den umgeben-den Gebäuden steht. Die geschnittene Oberfläche des Granitpflasters erfüllt die heutigen Ansprüche einer besseren Begehbarkeit auch im Hinblick auf die Anforderungen zur Barriere-freiheit und Befahrbarkeit durch den Radverkehr. Die Abtrennung der beiden Bereiche erfolgt durch herausnehmbare Absperrpfosten aus Aluminiumguss mit Pulverbeschichtung.

 

Poller-Internet

 

Die Parkplätze und die Mittelrinne (Entwässerungsrinne) in der Helmstraße, die an den Rändern unregelmäßig verlaufen soll, werden aus vorhandenem, ausgebautem Granitpflaster hergestellt.

 

Drei zusätzliche Grünflächen, wovon zwei Baumstandorte vorgesehen sind, sollen die Fläche beleben. Um die Belange von sehbehinderten und blinden Personen zu berücksichtigen, wer-den die Einfassungen der Grünflächen mit 3 cm Anschlag hergestellt.

 

Die Wasserleitung muss wegen des Baumstandortes beim Anwesen Helmplatz 1 in diesem Be-reich verlegt werden. Des Weiteren sind das Niederspannungs- und das Beleuchtungskabel-netz zu erneuern.

 

Im Bereich des Bestandsbaumes (Platane) soll eine ansprechende Möblierung in Form einer umlaufenden Sitzbank aus Betonrechtecken (200/50) mit Holzauflage errichtet werden. Die wei-teren auf der Platzfläche befindlichen Sitzquader (50/50) sind abhebbar, so dass der Kirchweih-betrieb auch künftig reibungslos stattfinden kann.

 

Straße und Platz erfahren zudem eine Aufwertung durch eine attraktive Beleuchtung. Im Be-reich der schmalen Helmstraße werden 2 Seilleuchten errichtet, 5 Fassadenleuchten wie auf dem Foto dargestellt sind an den beiden Anwesen Königstraße 95 und Helmplatz 1 vorgese-hen.

Wandleuchte

 

Parallel zur Gebäudekante der Gaststätte „Zum Tannenbaum“ wird zur Überwindung des Höhenunterschiedes zwischen dem Seiteneingang des Jüdischen Museums und dem Eingang zu v. g. Gebäude eine auslaufende Stufe vorgesehen. Der Standort für die 5 Müllboxen des Jüdischen Museums schließt an diese Stufe an.

 

Von Seiten des Jüdischen Museums werden 5 Fahrradbügel aus Stahl, feuerverzinkt, in der nachfolgend dargestellten Art errichtet.

 

Fahrradbügel

 

Die Abstimmung bezüglich der in die Platzfläche zu integrierende Spendertafel läuft noch. Das Ergebnis wird in die Ausführungsplanung eingearbeitet.

 

Die Grünfläche vor dem Anwesen Helmstraße 11 kann erst nach dem Umzug der Feuerwehr hergestellt werden. Die Helmstraße dient während der Kirchweih als zusätzliche Feuerwehraus-fahrroute. Der neben der Grünfläche befindliche Parkplatz ist während dieser Zeit ebenfalls frei-zuhalten.

 

Für die vorgesehene Verkehrsführung wurde die Befahrung durch ein 3-achsiges Müllfahrzeug mittels Schleppkurven geprüft.

 

Ein Zuwendungsantrag gem. Städtebauförderung wird eingereicht.

Die Ausschreibungsunterlagen werden derzeit vorbereitet.


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

 

nein

X

ja

Gesamtkosten

551.000

 

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

 

nein

X

ja

Hst. 6300.9542.0000

Budget-Nr.      

Im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


Unterlage   3: Lageplan M 1:100

Unterlage 14: Regelquerschnitte M 1:50