Der Ausschuss nimmt von der Vorlage der Verwaltung Kenntnis und beschließt, dass die Eislaufbahn sowie die Weihnachtspyramide am Paradiesbrunnen künftig in den Weihnachts- und Mittelaltermarkt entsprechend der Vorlage integriert wird (als Erweiterung der Gesamtfläche). Ergänzend wird festgestellt, dass hierfür der Busverkehr für die gesamte Dauer der Veranstaltung aus      Sicherheitsgründen komplett entsprechend umgeleitet werden muss.  Ebenfalls unverändert bleiben die Veranstaltungs- und Öffnungszeiten (Do. vor 1. Advent bis 23.12.,10-21 Uhr) welche künftig auch für die Eislaufbahn und Weihnachtspyramide gelten (keine Verlängerung bis zum 06.01.).

Zum letztjährigen Weihnachts- und Mittelaltermarkt wurde –  aufgrund des Jubiläumsjahres – am Paradiesbrunnen erstmals eine Eislaufbahn sowie eine Weihnachtspyramide mit Ausschankbetrieb platziert. Allerdings konnte dies wegen der unterjährigen Entscheidung i.V.m. mit den laufenden Zulassungsverfahren und aktueller Marktfestsetzung nicht als Bestandteil des Weihnachtsmarktes abgewickelt werden. Deshalb war im letzten Jahr eine gesonderte Erlaubnis sowie Gestattungsverfahren diesbezüglich erforderlich. Hier zeigte sich zudem die Problematik, dass die Ausschankzeiten nicht mit dem Weihnachtsmarkt in Verbindung gebracht werden konnte und deshalb eine Einzelgestattung notwendig wurde. Die Genehmigung dieser Einzelgestattung gestaltete sich jedoch schwierig, da die Öffnungszeiten der Pyramide nicht mit der Eislaufbahn übereinstimmten; dies war jedoch grundsätzlich erforderlich, da die Einzelgestattung nur in Verbindung mit der Eislaufbahn erteilt werden konnte. Demzufolge hat das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz (OA) bereits im letztjährigen Genehmigungsverfahren darauf hingewiesen, dass künftig eine Integration in den Weihnachtsmarkt erfolgen muss.

Die Verwaltung hat dies aufgegriffen und im Rahmen des Sicherheitskreises für Veranstaltungen am 03.04.2019 entsprechend erörtert. Hier wurde festgehalten, dass einer Gesamterweiterung der Weihnachtsmarktfläche grundsätzlich nichts entgegensteht; Voraussetzung ist allerdings, dass aus Sicherheitsgründen (erhöhte und wegen ÖPNV unübersichtliche Fußgängerquerungen) die Herausnahme des Busverkehrs – zumindest in stadteinwärtiger Richtung mit Umleitung über Friedrichstraße – zwingend erforderlich ist. Seitens des VAG-Verkehrsmeister, Herrn Sticha, wurde sogar vorgeschlagen, den Busverkehr komplett herauszunehmen.

Dies wiederum würde der Gesamtplanung und –erweiterung sehr entgegenkommen, da aufgrund des neuen Wochenmarktes „Ihr Fürther Markt“ auch der Mittelaltermarkt künftig eingeschränkt ist und diese Flächen zumindest die Möglichkeit eines Ausgleichs auf den bisherigen Beschickerstand bieten. So könnte die Mittelaltermarktfläche auf die Busspur erweitert werden, welches den Mittelaltermarkt-Betreiber entgegenkommt, da diese einen Antrag auf Erweiterung gestellt haben um den Mittelaltermarkt mit weiteren attraktiven Ständen zu bereichern.. Hierbei ist nur die Durchfahrt für Rettungsdienste zu beachten, dies wird im Rahmen des nächsten  Sicherheitskreises nochmal eingehend erörtert und entsprechend festgelegt. 

Finanzierung:

Entwurf Gesamtplanung Weihnachts- und Mittelaltermarkt NEU