Betreff
ÖPNV in Fürth: Minibuslinie zwischen Fürth Hbf und Conrad-Stutz-Weg; Haltestellenbenennungen
Vorlage
SpA/721/2019
Aktenzeichen
SpA-Vpl-Hg (310)
Art
Beschlussvorlage - SB
Referenzvorlage

Die bisher unter dem Namen „Vacher Straße“ geplante Haltestelle der Minibuslinie 189 (auf Höhe der Anwesen Vacher Straße 118 und 131) soll den Namen „Bremerstaller Wiesen“ erhalten. Der Haltestellenname „Vacher Straße“ bleibt einer möglichen S‑Bahn-Station vorbehalten.

 

Die Benennung von Haltestellen soll künftig einheitlich im Nahverkehrsplan erfolgen.


Am 21.02.2018 hat der Stadtrat den Nahverkehrsplan (NVP) für die Stadt Fürth beschlossen (Vorlage SpA/565/2018). Zu dem im NVP zur Umsetzung vorgesehene Maßnahmenvorschlag NE 10 „Minibuslinie Innenstadt West - Vacher Straße Süd“ erfolgte im Stadtrat vom 18.04.2018 die gesonderte Beschlussfassung (Vorlage SpA/589/2018), da kostenwirksamen Maßnahmen vor ihrer Umsetzung gemäß dem Finanzierungsvorbehalt vom 21.02.2018 (SP-Nr. 18/2018) gesondert zu bestätigen sind. Weitere Details siehe beigefügter Steckbrief „NE 10“.

 

Inzwischen sind die Vorbereitungen für die Minibuslinie 189 so weit fortgeschritten, dass ihre Inbetriebnahme voraussichtlich planmäßig zum Dezember 2019 erfolgen kann. Im Frühjahr 2019 wurde das Fahrzeug bestellt. Im Vorfeld der Sommerpause 2019 laufen derzeit noch die Planungen für die neu einzurichtenden Haltestellen, um diese im Herbst zumindest vorläufig errichten zu können.

 

Grundsätzlich wurden die Namen für die Haltestellen der Linie 189 bereits im Nahverkehrsplan festgelegt. Diese sind auch überwiegend in der üblichen Weise gewählt (Bezeichnung nach der nächsten einmündenden Straße z. B. Mondstraße, Mariensteig, Am Grünerpark). Im Falle der bisher als „Vacher Straße“ geplanten Haltestelle sollte der Name aus folgenden Gründen noch geändert werden:

  1. Der Bus verkehrt selbst in der Vacher Straße, es handelt sich also untypischer Weise nicht um den Namen von einer einmündenden oder querenden Straße.
  2. Die Vacher Straße zählt zu den längsten Straßen im Stadtgebiet, so dass ihre Verwendung als Haltestellenname insgesamt wenig Orientierung gibt, was eigentlich der Zweck eines solchen Namens ist.
  3. Der Haltestellenname „Vacher Straße“ ist für eine mögliche spätere S‑Bahn-Station zwischen „Klinikum“ und „Stadeln Süd“ vorgesehen, für die er – wegen der nur einmal an dieser Stelle stattfindenden Kreuzung von S‑Bahn und Vacher Straße – weitaus sinnvoller wäre.

 

Das SpA hat daher untersucht, welche alternative Namen für die bisher als „Vacher Straße“ geplante Haltestelle ebenfalls geeignet wären (siehe Anlage). Aufgrund der angeführten Vor- und Nachteile empfiehlt das SpA „Bremerstaller Wiesen“ als beste Lösung. Als zweitbeste Lösung kann „Schwand Nordost“ angesehen werden.

 

 

Allgemein:

 

Bei Haltestellenbenennungen handelt es sich wegen der damit verbundenen wichtigen Merk- und Orientierungsfunktion für die Fahrgäste um wichtige und mit Bedacht zu wählende Namen.

 

Die Namen neuer Haltestellen sowie die Entscheidungen über Umbenennungen sollen daher künftig einheitlich im Nahverkehrsplan und dessen Fortschreibungen festgelegt werden, über die mindestens der Bau- und Werkausschuss beschließt. Überlegungen über alternative Namen – wie im obigen Falle – sollen künftig im Beratungskreis Nahverkehrsplan diskutiert werden.


Finanzierung:

 

Finanzielle Auswirkungen

jährliche Folgelasten

 

X

nein

 

ja

Gesamtkosten

     

X

nein

 

ja

     

Veranschlagung im Haushalt

 

X

nein

 

ja

Hst.      

Budget-Nr.      

im

 

Vwhh

 

Vmhh

wenn nein, Deckungsvorschlag:

 


2 Anlagen: Steckbrief NE 10, Stadtplan-Ausschnitt, Untersuchung alternativer Namen.